Markus' Tips für alle 5-Sting-Banjospieler

- schau mal bei www.bluegrass.de rein. Die Seite ist von Rudi Vogel er spielt Banjo, ist ein Netter Kerl und wohnt  in der Gegend nördlich von München. Seine Frau betreibt einen kleinen Laden www.Streichholzschachtel.de, spielt Geige  ist auch sehr nett und verkauft unter anderem Banjos. Das geht unkompliziert per Post und sie nimmt die Ware auch bei   Nichtgefallen problemlos zurück.

- ebay.de: der Link führt auf die Seite Musikinstrumente/Banjos. Wenn Du nicht zu viel Geld ausgeben willst (ist für den Anfang zu empfehlen, wenn Du nicht weißt, ob Dir das Instrument auf Dauer überhaupt liegt) klink Dich einfach bei den Banjos ein,  die mit 1-10 Euro Starten. Und klink Dich spätestens bei 100-150Euro wieder aus. Wenn Dir eins gefällt: mall mich an, ich kann Dir evtl. sagen ob es sich lohnt oder nicht. Ab und zu werden für ca. 500 - 600 Euro Washburn Banjos angeboten. Ich würde sagen, das ist gute Mittelklasse.

- In Schaffhausen in der Schweiz gibt es DEN Fachmann für Banjos www.saitensprung.ch dort hast Du eine größere Auswahl, ist gut für den Überblick. Leider sind die Preise auch sehr schweizerisch.

- In München gibt es einen Laden von Rüdiger Helbig, ich glaub der heißt "Folkladen". Rüdiger Helbig hat ein Buch geschrieben: "Beginner Banjo" (ist in Deutschland das meistverkaufte Banjobuch) er spielt selbst Banjo und ist angeblich ab und zu auch in seinem Laden anzutreffen. Also bei Deinem nächsten Ausflug nach München...

- Banjos: Bei einfachen Banjos besteht der Tonring komplett aus einem Guss oft Aluminium im inneren befindet sich eine Gewindestange zur Stabilisierung des Halses am Korpus. Der Resonator ist manchmal aus Sperrholz. (meist fernöstliche Produkte mit Namen, die irgendwie amerikanisch klingen; mein altes Banjo heisst "Nashville")

Bessere Banjos haben einen Verchromten Tonring und Stege mit Ebenholzeinlage (das sollte schon sein, die sind auch nicht teuer). Der Resonator ist dann aus Ahornholz und auch der Hals. Meist haben sie aufwendigere Perlmutteinlagen und bessere Stimmmechaniken und zwei Gewindestangen zum einstellen des Halses. (Fender, Washburn)

Die guten Banjos haben Tonringe aus Glockenbronze und/oder Nickellegierungen. Diese sitzen dann auf einem Ahornholzring. Dieser ist bei sehr guten Banjos aus einem Stück gefertigt. Manche Banjos sind teilweise noch aus Rosenholz gefertigt. Die Saitenhalter sind Geschmacksache und austauschbar. Klanglich ist dann die Obergrenze erreicht, alles was drüber geht sind dann mehr oder weniger Verzierungen (Gibson, Capek; letzteres spiele

  ich auch, kommt aus der Tschechei und ist eine günstige Alternative zu Gibson)

- Fingerpicks: Am besten zwei Sätze kaufen:

  Zeigerfinger/Mittelfinger: Metall 0.013 und 0.0225 lassen sich für die Finger zurechtbiegen!

  Daumen: Kunststoff:  eine etwas dünneres und ein Hartes, ausprobieren, welche gut sitzen!

- Kapo: kauf Dir eines speziell für Banjos! Die Gitarrenkapos sind zu klobig und üben auch zu viel Druck auf die Saiten aus.  Die einfachen mit Gummizug gibt es für eine Handvoll Euro. Die Guten sind aus Metall mit Gummiauflage und kosten gerne mal 30Euro.  Langfristig lohnen die sich aber auf jeden fall. Für die fünfte Saite gibt es Kaposchienen. viele Banjos haben aber unter der fünften Saite  an jedem zweiten Bund einen Nagel, unter den die Saite geschoben wird. Für Zwischentöne wird dann noch einen Halbton runter gestimmt.

- Bücher:

- Internetseiten:

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Seite erstellt von Bernhard Rawer